Te Anau und Milford Sound

Wie gesagt bin ich aus Wanaka relativ planlos losgefahren und hab mir als erste Station Robert in Cromwell ausgesucht um ihn nochmals einen fachkundigen Blick auf das Auto werfen lassen zu koennen, leider hatte er sich eine Lebensmittelvergriftung zugezogen und so bin ich nach einem kurzen Gespraech mit ihm weitergefahren. Eigentlich hatte ich mir ueberlegt nach Dunedin zu fahren, da es dort wesentlich mehr grossen Werkstaetten gibt, habe mich dann aber kurzfristig umentschlossen und bin in Richtung Milford Sound losgeduest. Das Auto hat sich auch mehr oder weniger gut ueber die Berge und Huegel geschlagen und so bin ich gegen 4 Uhr nach einer etwas laengeren Fahrt mit vielen Motorabkuehlpausen auch in Te Anau angekommen. Mein eigentliches Ziel: Milford Sound war jedenfalls an diesem Tag nicht mehr zu erreichen, was sich aber als gute Entscheidung herausstellte. Zwischendurch hatte ich sogar auch einen geplanten Stop am Kawarau River, wo sich der erste stationaere Bungeesprung der Welt befindet (47m), gemacht hab ich ihn allerdings nicht, da ich ja den Nevis machen will (134m).

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Kaum im Backpacker angekommen konnte ich meinen Augen kaum glauben, steht da doch glatt ein roter 3er BMW und innen drin liegt auch noch die gruene Trinkflasche die Tobi in Wellington beim Tattoomuseum geschenkt bekommen hat. Also hab ich mich gleich mal auf die Suche begeben um ihn im Hostel zu finden. Hat auch nicht wirklich lange gedauert und schon stand ich vor ihm, super cool und in seinem Zimmer befanden sich ausserdem noch Achim, Lena und Aemmae (Daniel) mit denen ich, wie sich herausstellen sollte, noch eine Menge Zeit verbringen wuerde.

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Da Tobi bereits zum Milford Sound gefahren war, hab ich dann mal nett bei den 3 angefragt ob sie denn noch dahin fahren und mich evlt mitnehmen wuerden, denn mit meiner Karre wollte ich nun wirklich nicht selbst ueber den Berg zum Sound fahren. Gluecklicherweise fanden mich die 3 wohl ganz nett und so gings am naechsten morgen los in Richtung Sound, wir wuerden es wohl einen Fjord nennen. Schon auf dem Weg gab es allerlei spektakulaeres zu sehen: schneebedecke Gipfel, spiegelnde Seen, gefrorene Wasserfaelle, den „Homer Tunnel“, neben dem Namen ist uebrigens auch ein Tunnel etwas ganz besonderes in Neuseeland und ich muss sagen ich hab selten einen so steilen und schlecht ausgebauten Tunnel gesehen.

Am Milford Sound haben wir uns dann fuer eine der vielen Bootsfahrten eingebucht, irgendwie haben wir es geschafft die Fahrt fuer 50 statt fuer 65 Dollar zu bekommen. Unser Boot war zwar etwas kleiner als die Anderen, aber ich wuerde sagen das war eher ein Vorteil als ein Nachteil. Wir sind jedenfalls super nah an die Felsen herangefahren, unter Wasserfaellen hindurch und bis ganz raus ans Ende des Sounds, an den Anfang des Meeres. Die Bootsfahrt war jedenfalls unvergesslich schoen und mit den 3 auch super lustig. Je naeher wir dem Meer kamen je staerker wurde auch der Wind, immens was er fuer eine Kraft entwickeln kann. Die Sonne hat es jedenfalls gut mit uns gemeint und wir hatten durchgehend strahlen blauen Himmel, leider haben wir keine Delfine gesehen, obwohl die Chancen dafuer im Milford Sound wohl ganz gut stehen.

Auf dem Weg zurueck zu unserem Hostel haben wir dann noch 2 Keas gesehen, die ueberraschenderweise garnicht scheu waren und Lena sogar in den Po gepickt haben 😉 Ausserdem hab ich noch dieses Bild von der hinter den Bergen untergehenden Sonne geschossen, dass ich euch auch nicht vorenthalten moechte.

Am naechsten morgen haben wir uns dann mit dem Maedel vom Hostel in die Haare bekommen, da sie unsere Frage weshalb wir das Zimmer wechseln muessen mit einem „Because I Say so“ beantworten musste. So haben wir beschlossen einfach das Hostel zu wechseln und sind weiter nach Manapouri gefahren, aber dazu spaeter mehr.

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