Stewart Island

Wohl eines der groesseren Abenteuer meiner Reise! Los gings mit dem Flieger von Invercargill aus, Flugzeit waren glaube ich gerade mal 20 Minuten oder so und die Maschine war richtig klein, gerade mal Platz fuer 8 Leute inklusive Pilot! In Stewart Island gibt es eigentlich ausser wunderschoenen Wanderungen und der groessten Vogelvielfalt Neuseelands und einem Dorf mit Flughafen und etwa 360 Inselbewohnern nicht viel.

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Aber was braucht man ausser Natur auch mehr fuer eine dreitaegige Wanderung. 36km (12 pro Tag), Rucksaecke mit 10-15kg + Wasser, gutes Schuhwerk und die passende Kleidung, so sah unsere Ausruestung fuer unseren Trip aus. Aber zuersteinmal ein paar Impressionen vom Flug, der war naemlich richtig gut, die Aussicht war einfach der Hammer, besonders mit der Sonne die schon recht tief stand.

Nach einer Nacht im Hostel sind wir dann auch frueh morgens losgestiefelt um die Insel zu erforschen, natuerlich nicht einfach so drauf los sondern auf mehr oder weniger ausgeschilderten Wegen, der erste Tag hat uns erstmal von dem Dorf eine Strasse entlandg bis zur Kueste gefuehrt, von wo aus den dann einen riesigen Strand entlang bis hin zum Anfang des Rakiura Tracks gefuehrt hat. Von dort an gings dann entlang der Kueste, an Straenden entlang, ueber schmale Haengebruecken, die gerade mal von einer Person gleichzeitig betreten werden duerfen, ueber Baeche und Sandbaenke bis hin zu unserer ersten Huette in der wir die Nacht verbringen sollten. Da es doch recht kalt war hiess es ersteinmal das Feuer anheizen und die Matratzen aus den unbeheizten Schlafraeumen in die beheizte Kueche tragen. Gekocht haben wir dann auf Tobis Benzinkocher und sind dann alle recht frueh eingeschlafen, die 12km haben bergauf bergab haben sich dann doch bemerkbar gemacht.

Am zweiten Tag gings dann in aller Fruehe weiter umdie hellen Stunden des Tages komplett nutzen zu koennen, da die Huetten in denen wir uebernachtet haben keine Elektrizitaet besitzen und man ganz schnell nur noch im Kerzenlicht da sitzt. Vom Weg her war der heute Tag jedenfalls der haerteste der 3, da es quasi den ganzen Tag ueber Holzplanken bergauf und bergab ging, ich moechte garnicht wissen wieviele Treppen wir an diesem Tag bewaeltigt haben, es waren jedenfalls sehr sehr viele und das geht auf die Dauer ganz schoen in die Waden. Aber die Aussichten die wir hatten, ahben fuer alle Strapazen hinweggeholfen. Heute haben wirs auch geschafft etwas laenger wach zu bleiben und sind nachts noch auf Kiwiexkursion gegangen, gefunden haben wir leider keine und haben uns dann doch schlafen gelegt, die Nacht war dann auch etws waermer als die letzte, auch wenn wir richtig lange gebraucht haben, bis das Feuer mit dem nassen Holz gebrannt hat.

Und dann gings auch schon auf das letzte Teilstueck unserer Wanderung, alle mit ordentlichen Wadenschmerzen ausgestattet haben wir uns weiter durch den Dschungel geschlagen. Der Hoehepunkt des Tages wawr wohl ein Aussichtsturm auf einem Huegel mitten in der Insel, von dem aus man sowohl die Kueste als auch einen recht grossen Teil der Insel ueberschauen kann, wirklich beeindruckend wenn man sieht, wo man in etwa lang gelaufen ist. Leider haben wir auch an diesem Tag keine Kiwis gesehen, dafuer haben wir uns bei der Rueckkehr umso mehr auf eine kuehles Bier gefreut 😉

Stewart Island war aufjedenfall ein supergutes Erlebnis und gehoert aufjedenfall zu jedem Besuch in Neuseeland dazu! Das Flugzeug ist uebrigens echt zu empfehlen, denn auch auf dem Rueckflug hatten wir eine grandiose Aussicht.

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