Matera und Camping Ulisse, Italien

Von Alberobello sind wir weiter ins Landesinnere nach Matera gefahren. Bekannt ist Matera für ihre Altstadt mit Höhlensiedlungen, sogenannte Sassi. Es ist tatsächlich faszinierend, man läuft durch ein ganz normales Städtchen durchquert einen kleinen Tunnel nach unten und steht plötzlich in einer alten Stadt aus weiß-beigen Steinen. Ein Rundweg führte uns durch kleine Gassen über Steintreppen hinauf zu einer Kirche und wieder hinab zurück in die „normale“ Stadt. Der Abstecher hat sich sehr gelohnt 🙂

Weiter Richtung Fährhafen

Vorab hatten wir uns dazu entschlossen zuerst nach Sizilien zu fahren und 1-2 Wochen auf der Insel zu verbringen. Eigentlich wollten wir nach Sardinien, das hätte aber zwei Fährfahrten von jeweils 10 Stunden und ca. 350 Euro pro Fahrt bedeutet. Nach Sizilien sind es nur 45 Minuten und 65 Euro für Hin- und Rückfahrt.

Nach unserem Abstecher nach Matera war es bereits Nachmittag und wir haben einen Campingplatz auf der Strecke zum Fährhafen gesucht. Direkt zu fahren wäre vermeintlich zu weit gewesen. Aber an diesem Tag war irgendwie der Wurm drin. Google Maps hat mir aufgrund falscher Einstellungen eine viel längere Route angezeigt und so war der ausgesuchte Campingplatz nicht auf der eigentlich direktesten Strecke. Und noch schlimmer, der Campingplatz war auch noch zu. Das ist die Gefahr wenn man im Oktober unterwegs ist, die Saison ist vorbei und Campingplätze haben nur noch vereinzelt geöffnet. Also mussten wir einen neuen Campingplatz suchen und nochmal 2 Stunden fahren. Um 19:30 Uhr hatten wir es endlich geschafft den neuen Campingplatz zu erreichen und er hatte zum Glück auch geöffnet. Da es im Oktober um 19Uhr bereits dunkel ist, hiess es im Dunkeln aufbauen. Da wir nur eine Nacht blieben, mussten wir wenigstens kein Zelt aufbauen und konnten es uns gleich auf unseren Stühlen gemütlich machen.

Am späten Abend hatten wir einen neugierigen Besucher. Ein überraschend zutraulicher Fuchs hat sich nicht beirren lassen und unseren Müll nach Essbarem durchsucht. Blanca schlief zum Glück bereits im Auto und hat davon nichts mitbekommen.

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