Auf dem Vulkan – Ätna, Sizilien

Lange haben wir hin und her überlegt, ob wir zum Ätna hoch fahren sollen. Die Recherchen ergaben wenig Erbauliches. Man kann zwar mit dem Auto bis zur Mittelstation hochfahren, doch zum Hauptkrater hoch führt nur eine Gondel und anschließend nochmals eine Fahrt im 4×4 Fahrzeug bis zum Krater. Kostenpunkt ca. 80 Euro pro Person. Gefahren wird jedoch nur bei gutem Wetter und sollte das Geld bekommt man nicht mehr zurück. Schlägt das Wetter also nach dem Ticketkauf um ist die Kohle weg. Und gutes Wetter bedeutet in diesem Fall: keine Wolken. Vom Campingplatz aus konnten wir den Ätna jeden Tag beobachten. Ab 11 Uhr hing der Berg bis abends in den Wolken. Und das jeden Tag. Die Wanderungen auf und um den Ätna klangen auch nicht so verlockend. Also was tun?! Wir haben uns entschlossen, einfach mal hochzufahren und dann zu schauen, was so möglich ist. Wenn wir schon mal da sind.

Bei der Gondelstation mit riesigem Parkplatz angekommen, war dann doch mehr los als wir dachten und man konnte vom Parkplatz aus direkt zu zwei alten, kleinen Vulkankratern laufen. Das war dann doch mehr als wir erwartet hatten. Da es auf dem Ätna etwa 20 Grad kühler ist als am Meer, mussten wir zum ersten Mal auf dieser Reise tagsüber eine Jacke rausholen. Und ich, die Frostbeule, natürlich noch ein Wollmützchen anziehen. Auch wenn es auf unserer Reise nur ein kurzer Stopp war, waren wir froh, dass wir doch zum Ätna hoch gefahren sind. Auf Vulkangestein zu laufen und die oftmals unwirkliche Landschaft zu betrachten, ist immer wieder beeindruckend.

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